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Odeville & Björn Paulsen weitermachen Tour
Wir haben ein wunderbares „Upgrade“ Odeville und ! Björn Paulsen werden gemeinsam ein Konzert für Euch im Riders Cafe spielen!!!!
Odeville ;
Es gibt wohl kein festeres Band der Freundschaft, als gemeinsam auf den Bühnen dieses Landes zu stehen. Und nichts ist so verbindlich wie das Aufnehmen von Alben, die aus dem Herzen sprechen: Odeville haben in den letzten 15 Jahren schon fünf davon produziert. Dieses Jubiläum gilt es jetzt mit einem besonderen Konzert in ihrer Heimatstadt Hamburg zu feiern; auch weil die drei Freunde schon lange kein Geheimtipp mehr sind. Zu offensiv präsentieren Hauke Horeis (v), David Bergert (g) und Sascha Gotthard (dr) ihren Gedanken aus Pop, Rock, Romantik und der nötigen Kritik an gesellschaftlichen Missständen, ohne dabei mit dem Finger nicht auch auf sich selber zu zeigen. Odeville sind und bleiben unverwüstlich. Sie nutzen diese pandemische Zwangspause für ein weiteres Album, das im Mittelpunkt des Jubiläums-Gigs im Zentrum stehen dürfte. Man darf gespannt sein, was die Jungs nach dieser langen Zeit aus Verzicht, Kontaktverbot und Perspektivlosigkeit aus ihren kreativen Köpfen zaubern. Denn diese unverwüstlichen Hamburger haben dem Popsong-Gedanken stets eine fette Prise Rock, Druck und wahnsinnig viel Groove beigemischt. Immer wieder kämpft sich die Band durch private, persönliche und zuletzt viel soziale Tragik, denkt über sie nach, reflektiert sie – und verwandelt sie letztlich in neue Songs.
„Jenseits der Stille“ ist bereits ihr sechstes Album in 15 Jahren Bandgeschichte; jedes dieser Alben hatte eine besondere Tonalität, stilistisch wie textlich: Von den Anfangstagen, die noch schwer nach Emo- und Post-Hardcore rochen, über die lupenreine Pop-Angelegenheit „Phoenix“ bis hin zur vorsätzlich verspielten letzten Platte „Rom“ – stets waren Odeville ganz sie selbst und dabei immer wieder anders, voller Mut in Entwicklung und Neubestimmung. „Jenseits der Stille“ vereint nun die spannendsten Aspekte aus ‚Phoenix’ und ‚Rom’: Das Album besitzt Pop-Hooks zum Niederknien, ist voller Liebe zur großen Melodie – vergisst aber auch nie, dass ein Song, der dich abholen soll, möglichst interessant, abwechslungsreich und weit entfernt vom Konfektionspop sein muss. Dass man „Jenseits der Stille“ als stilistische Mischung der beiden Vorgänger verstehen darf, liegt auch daran, dass es das dritte Album in Folge zusammen mit Produzent Arne Neurand (Donots, …Trail of Dead) ist: Alles klingt so souverän wie stimmig, dringlich und zugleich atmosphärisch gelassen. „Won’t Forget These Days“ war im Februar ein erster Vorgeschmack auf das neue Album – und auch wieder nicht. Denn Odeville liefern damit zunächst keinen eigenen neuen Song, sondern eine sehr eigenständige Coverversion des zeitlosen Fury In The Slaughterhouse-Klassikers ab, der unlängst 30 Jahre alt wurde. „Coverversionen sind ja immer etwas schwierig“, sagt Hauke Horeis, der Odeville-Sänger. „Man möchte ein Original nicht beschädigen, dem Song aber gleichzeitig etwas hinzufügen, das dem eigenen Charakter entspricht.“ Odeville haben „Won’t Forget These Days“ daher mit einem neuen, deutschen Text ausgestattet. „Wir wollten das Gefühl des Songs aufgreifen, dabei aber eine eigene textliche Perspektive einnehmen.“ Generell schlagen dabei die Texte neue Töne an: Zwar haben sich Odeville nie als politische Band verstanden, legten aber immer schon lyrisch prägnant ihre Haltung in die Songs. „Jenseits der Stille“ bezeichnet die Band als ihr bislang politischstes: „Die gegenwärtigen Zeiten erfordern es, dass man mal richtig das Maul aufmacht.“
„Jenseits der Stille“, dieses nächste besondere Album einer wahrhaftig unkorrumpierbaren Band, ist ein Statement zur Lage der Zeit, ohne es darauf anzulegen – und gerade deshalb umso kraftvoller. Vor allem aber ist es kein destruktives Zeugnis einer Phase, die viel Ansatz bietet für Endzeitstimmung. Denn bei aller lyrischen Präzision, mit der die Finger auf offene Wunden gelegt werden, wird die Freude am Leben niemals vergessen. Ja: Entbehrungen und Rückschläge begleiten die meisten dieser Tage, so auch Odeville: Ihr langjähriger Bassist Tim Sinclair verließ die Band nach den Aufnahmen in Freundschaft, „und wir betrachten diese Platte daher ein Stück weit als seinen schönen Abschied“, so Gitarrist David Bergert. Die Einschläge, Verluste und Enttäuschungen rücken näher und wirken ein. Seinen Lebensmut und Optimismus aufzugeben, ist aber dennoch niemals eine Option – darin sind sich Odeville sicher: „Und dann steig ich dem Schatten empor / Und bin stärker als jemals zuvor / Setz ein zauberhaftes Lächeln für euch auf / Und bin wieder der romantische Clown“ (aus „Untertage“).
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ODEVILLE
15 Jahre Bandjubiläum
11. November 2022 | 20:00 – 23:00
Björn Paulsen;
Seit mehr als zehn Jahren begeistert Björn Paulsen das Publikum.
Mit seinem dritten Album „Alles hat seine Zeit“ legt der
charismatische Deutschpop-Poet aus der norddeutschen Kleinstadt
Niebüll nun einen brandneuen Longlayer vor, auf dem der 34-
Jährige seinen Ruf als einer der beliebtesten und eigenständigsten
deutschsprachigen Singer/ Songwriter zementiert!
Auftritte im Vorprogramm von Santiano, Max Giesinger, Johannes
Oerding, Glasperlenspiel, Wingenfelder, Shows auf der
„Schlagerliner“-Cruise oder dem legendären „Werner“-Rennen sind
nur einige Stationen auf Björn Paulsens bisherigem Weg. Mit
seinem geerdeten, handgemachten und unverschnörkelten Mix aus
Pop, Rock und Folk, seiner markanten Stimme sowie seinen sofort
unter die Haut gehenden Texten fasziniert der Norddeutsche eine
stetig wachsende Fan-Community. Auf seinem dritten Longplayer
präsentiert sich Björn Paulsen erstmals von einer noch unbekannten,
gereiften Seite: „Alles hat seine Zeit“ entstand im kompletten
musikalischen Alleingang und verbindet nachdenkliche
Liedermacher-Intimität mit der rockigen Energie seiner
Livekonzerte – Björn Paulsen so pur und unverfälscht, wie man ihn
noch nie gehört hat.
Auf seiner #WEITERMACHEN – Tour ist Björn Paulsen auch 2022
wieder Live zu erleben.
Weitermachen bedeutet, auch in schwierigen Zeiten den Kopf nicht
in den Sand zu stecken, sich als Künstler zu zeigen und das
manchmal einfach lauter gesprochen werden muss, um gehört zu
werden